CBD, in der Fachsprache Cannabidiol genannt, ist ein natürlicher Wirkstoff mit zahlreichen positiven Auswirkungen auf den menschlichen Organismus. Er wird zur Angstbewältigung, zum Stressabbau oder als Schlafmittel eingesetzt. In ihm befinden sich mehr als 100 wirksame Bestandteile, darunter die sogenannten Cannabinoide. Obgleich CBD aus der Cannabispflanze stammt, enthält es nicht den psychoaktiven Bestandteil THC. Daher macht es nicht „high“.
CBD als Mittel zur Schmerzlinderung
CBD geht mit einem starken Einfluss auf das Endocannabinoid-System einher. Dieses zeigt sich für grundlegende Funktionen verantwortlich:
- Hunger,
- Müdigkeit,
- Immunreaktionen und
- Schmerzempfinden.
CBD kann durch die Einnahme die Aktivität der endocannabinoiden Rezeptoren reduzieren. Dadurch trägt es zur Bewältigung akuter und chronischer Schmerzen bei.
Angst und Stress mithilfe von CBD lindern
Neben der positiven Wirkung auf die Schmerzbewältigung kann Cannabidiol Angst- und Stressgefühle reduzieren. Gerade chronischer Stress geht mit starken Auswirkungen auf den Organismus einher. Er kann das mentale Wohlbefinden und damit die Lebensqualität erheblich senken. Durch die psychische Belastung können körperliche Symptome wie Unwohlsein, Abgeschlagenheit und sogar Schmerzen auftreten. Wird dem nichts entgegengesetzt, entsteht daraus ein Teufelskreis, der bis zu einer depressiven Verstimmung führen kann.
Die Einnahme von CBD bringt eine angst- und stresslösende Wirkung mit sich. Nicht nur bei Stress im Arbeitsalltag oder im Privatleben ist dieser Effekt wünschenswert. Auch bei einer sozialen Phobie kann Cannabidiol Abhilfe schaffen. Dazu gehört beispielsweise Agoraphobie. Es nimmt Betroffenen den empfundenen sozialen Druck und damit die Angst, sich unter Menschen zu begeben. Ebenfalls hilft der natürliche Wirkstoff laut jüngster Studien gegen Symptome der PBS abgekürzten Posttraumatischen Belastungsstörung sowie Zwangserkrankungen.
Man nimmt an, dass zwei bis drei Prozent der Bevölkerung unter einer Zwangsstörung leiden. Dabei sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen, wie das Max-Planck-Institut für Psychiatrie veröffentlicht. Des Weiteren kommt CBD bei der Behandlung von anderen psychischen Erkrankungen zum Einsatz. Beispielsweise kann es zur Linderung von Depressionen beitragen. Seine anti-psychotische Wirkung ist ebenfalls durch mehrere Studien belegt. Bereits eine depressive Verstimmung wirkt sich stark auf den Alltag Betroffener aus. Depressionen können ihn vollständig auf den Kopf stellen. Neben der Behandlung mit klassischen Arzneimitteln und Psychopharmaka kann auch CBD zu einer Linderung der Symptome beitragen. Mehrere Untersuchungen fanden heraus, dass der Wirkstoff speziell bei Personen mit leichter Depression positive Effekte erzielt. Diese resultieren beispielsweise daraus, dass der Wirkstoff Symptomen wie Schlaflosigkeit entgegenwirkt. CBD wirkt im Körper ähnlich wie Melatonin und kann somit das Ein- und Durchschlafen erleichtern.
CBD als schnelle Hilfe bei Lampenfieber
Doch auch in alltäglichen Situationen zeigt Cannabidiol seine beruhigende Wirkung. Die vorbeugende Einnahme kann beispielsweise Lampenfieber, also die Nervosität vor einem öffentlichen Auftritt, lindern. Zu dem Ergebnis kommt eine im Mai 2011 veröffentlichte Studie. In dieser nahmen 24 Testpersonen eineinhalb Stunden vor einem simulierten Auftritt CBD oder einen Placebo zu sich. Die Teilnehmer, die Cannabidiol erhielten, hatten im Vergleich deutlich weniger mit Nervosität und Angst zu kämpfen. Dadurch lieferten sie eine bessere Performance ab.
Cannabidiol als Hilfsmittel gegen Akne
Bei Akne handelt es sich um ein weit verbreitetes Problem, mit dem vorranging Jugendliche und junge Erwachsene zu kämpfen haben. Zwischen 70 und 95 Prozent der 15- bis 18-Jährigen leiden zumindest an einer leichten Form der Hauterkrankung. Diese bildet sich bei den meisten nach der Pubertät wieder zurück. Jedoch können Narben zurückbleiben. Auf die Ausprägung von Akne kann CBD laut diverser Studien einen positiven Einfluss nehmen. Hauptsächlich werden die Rötungen und Ekzeme durch eine Entzündungsreaktion der Haut ausgelöst. Cannabidiol wirkt entzündungshemmend. Ebenfalls kann es die Bildung entzündungsfördernder Substanzen in der Haut sowie die Produktion von übermäßigem Talg verringern.
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