CBD erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Doch immer noch herrschen Vorurteile, da das Öl aus der angeblich berauschenden Hanfpflanze gewonnen wird und schnell Assoziationen weckt, die mit den heutigen Anwendungsgebieten nichts mehr zu tun haben. Denn CBD-Öl hat keine psychoaktive Wirkung und verursacht deshalb auch keine Rauschzustände. Dafür hat es gänzlich andere Stärken und Anwendungsgebiete.
Was ist CBD?
Die Abkürzung CBD steht für den Begriff „Cannabidiol“. Dieser Stoff ist vor allem im Faserhanf zu finden, der im Vergleich zu THC (Tetrahydrocannabinol) keine psychoaktive Wirkung hat. Spezielle Hanfsorten wie beispielsweise „Sativa“ mit einem sehr hohen CBD-Anteil werden mittlerweile industriell gezüchtet. In weiterer Folge wird damit unter anderem Kleidung und zertifiziertes Öl hergestellt.
Welche Wirkung hat CBD-Öl?
Die Forschung zu CBD befindet sich derzeit noch in den Kinderschuhen. Dennoch gibt es bereits Studien, die darauf hinweisen, dass die Einnahme von CBD-Öl unter anderem die folgenden Wirkungen hat:
- Entzündungshemmend
- Angstlösend (zum Beispiel bei Prüfungsangst)
- Wirksam gegenüber Schmerzüberempfindlichkeit
- Antioxidativ (Gegenspieler zu „freien Radikalen“ im Körper)
- Schmerzlindernd (analgetisch)
Wo kommt CBD-Öl zum Einsatz?
Die Anwendungsgebiete von CBD-Öl sind sehr vielfältig. Unter anderem wird das Öl gegen Schlaflosigkeit eingesetzt. Im Unterschied zu Schlafmitteln, die bei längerer Einnahmedauer süchtig machen können und Anwender am Morgen oft platt wirken lassen, hat das CDB-Öl keine Nebenwirkungen und führt dazu, dass der Tag ausgeruht beginnen kann.
Auch in der Rauchentwöhnung gibt es bereits erste Erfolge. Bei Studien zeigte sich, dass das CBD-Öl dazu beitragen kann, sich das Rauchen gänzlich abzugewöhnen. Zumindest ging der Zigarettenkonsum der Probanden im Schnitt um rund 60 Prozent zurück.
Das Öl ist vor allem für seine beruhigende und entspannende Wirkung bekannt. Daher hilft es sowohl im Job als auch privat bei Stress und übermäßiger Nervosität.
Erste Versuche mit Mäusen deuten zudem darauf hin, dass sich bei Multipler Sklerose eine Verbesserung des Allgemeinzustandes und der Bewegungsfähigkeit einstellen kann. Auch zahlreiche Morbus Crohn-Patienten berichteten nach der Einnahme von einer deutlichen Verbesserung des Zustandes aufgrund der entzündungshemmenden Wirkung.
Die Liste weiterer Einsatzgebiete ist lang und beinhaltet unter anderem:
- Allergien
- Asthma
- Übergewicht
- Krebs
- Rheuma
- Nervenkrankheiten
- Suchterkrankungen
- Arthrose
- Alzheimer
Wie wird CBD-Öl eingenommen?
Bei den Ölen ist immer angegeben, wie hoch der Anteil an reinem CBD ist. Üblich sind hier Konzentrationen von 2,5 bis 20 Prozent, doch es sind auch noch reinere Öle am Markt erhältlich. Je stärker die jeweilige Konzentration ist, desto mehr Milligramm reines CBD werden pro Tropfen auch aufgenommen. 1 Tropfen eines Öls mit einer Konzentration von 2,5 Prozent enthält im Schnitt rund 1,25 Milligramm reines CBD.
Am einfachsten ist es, das Öl aus der Pipette auf einen Teelöffel zu tröpfeln. So können die Tropfen gut gezählt werden. Danach wird der Löffel einfach unter die Zunge gelegt und das CBD-Öl im Mundraum aufgenommen.
Da alle Menschen anders auf CBD-Öl reagieren, muss jeder die richtige Dosis selbst für sich herausfinden. Das funktioniert am besten, indem mit einer geringen Dosis begonnen und sich dann Schritt für Schritt an die optimale Wirkung herangetastet wird.
Zur Entspannung reichen bei den meisten Anwendern rund fünf bis zehn Milligramm pro Tag aus. Grundsätzlich ist eine Vergiftung durch eine Überdosierung von CBD-Öl nicht möglich. Doch wie immer in der Medizin: Viel ist nicht gleichbedeutend mit viel Wirkung. Die Einnahme sollte daher nicht übertrieben werden.
Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von CBD-Öl?
Jeder Mensch reagiert ein wenig anders auf die Einnahme unterschiedlicher Substanzen. Die gute Nachricht bei CBD-Öl ist jedoch, dass es bei ordnungsgemäßer Anwendung in den meisten Fällen zu keinen, in manchen Fällen nur zu sehr leichten Nebenwirkungen kommt.
Doch auch zu diesem Thema gibt es aktuell noch keine genauen Studien. Manche Anwender berichten davon, dass es bei ihnen durch zu hohe Dosierung des Öls zu Schläfrigkeit, Durchfall und Appetitlosigkeit gekommen ist. Es ist jedoch in diesen Fällen nicht bestätigt, ob die Nebenwirkungen tatsächlich durch das Öl herbeigeführt wurden oder eine andere Ursache hatten.
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