Der Hefepilz Candida Albicans gehört zur Familie der Candida-Pilze. Er lebt im und auf dem Körper des Menschen und ist an und für sich harmlos, solange er dort nicht bestimmte Lebensbedingungen vorfindet, die es ihm ermöglichen, sich rasant zu vermehren und übermäßig auszubreiten. Der Pilzerreger ist in den überwiegenden Fällen für die Entstehung der Kandidose (Candida-Infektion) verantwortlich. Ursachen einer vermehrten Ausbreitung von Candida albicans im Körper können unter anderem ein aus dem Lot geratenes körperliches Gleichgewicht oder eine Immunschwäche sein.
Hefepilz Candida albicans im Darm
Der Hefepilz Candida albicans beginnt in der Regel anfangs den Verdauungstrakt insbesondere den Darm zu besiedeln und breitet sich allmählich auch in anderen Körperbereichen aus. Es handelt sich bei diesem Erregertyp, um einen robusten, aggressiven Eindringling, der sich bevorzugt in den Nischen der Darmwand einnistet und ein dauerhafter Bewohner der inneren Organe wird.
Der Hefepilz Candida albicans gilt als der Verursacher einer ganzen Reihe von verschiedensten gesundheitlichen Beschwerden und Symptomen bei unzähligen Männern und Frauen. Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen können infolge einer mäßigen oder starken Infektion hervorgerufen werden und die unterschiedlichsten Körperregionen betreffen.
Candida albicans ist imstande zahlreiche Toxine zu produzieren
Der Parasit Candida albicans ist imstande 75 toxische Substanzen zu produzieren, die den menschlichen Körper regelrecht vergiften können.
Die von Candida albicans produzierten Toxine schwächen das Immunsystem. Sie vergiften das Gewebe, die Drüsen, die Nieren, die Blase, die Lunge, die Leber, das Gehirn sowie das Nervensystem.
Der Hefepilz Candida albicans ist so aggressiv, dass er sich in den Vertiefungen der Darmwand sehr lange entwickelt und dort wurzelartige Strukturen bildet, die die Wand durchdringen können – wodurch die schützende Barriere zwischen dem Darmtrakt und dem Blutkreislauf geschädigt wird. Diese Zerstörung ermöglicht den Eintritt von fremdartigen sowie giftigen Stoffen in die Blutbahn, wo sie verschiedene Körpersysteme schädigen können.
Das Durchbrechen der Barriere führt zu einigen schwerwiegenden Gesundheitsproblemen vor allem, wenn infolgedessen Proteine und andere Nahrungsmittelreste nicht vollständig verdaut, abgebaut oder ausgeschieden werden. Auch das Immunsystem kann in Mitleidenschaft gezogen werden, was schwere allergische Reaktionen, Erschöpfungszustände, Müdigkeit und viele andere gesundheitliche Probleme zur Folge haben kann.
Wenn der Hefepilz Candida albicans in die Blutbahn gelangt
Gefährlich wird es, wenn Candida albicans nebst anderen Bakterien in den Blutkreislauf gelangt, da die Parasiten hierdurch den Zugang zu anderem Körpergewebe finden. Dies kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, wie Schwellungen der Gelenke, Brustschmerzen, Atemwegserkrankungen, Nebenhöhlenentzündungen, Kopfschmerzen, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Hautkrankheiten, Harnwegserkrankungen, Impotenz und Libidoverlust, Depressionen, Hyperaktivität, usw.
Candida albicans kann ernsthafte Herzprobleme hervorrufen
Eine Candida-Infektion kann zu Herzmuskelentzündungen und auch in einzelnen Fällen zu Herzinfarkten führen. So sind Fälle von Menschen bekannt, die ohne ersichtlichen Grund einem Herzinfarkt erlagen, obwohl bei ihnen nie Herzprobleme diagnostiziert wurden. Des Weiteren brachte die Untersuchung von nicht diagnostizierten Herzinfarkten, welche durch Candida-Hefepilze verursacht wurden, überraschende Erkenntnisse zutage. Der Hefepilz Candida albicans kann auch das Herz befallen und schädigen. Er erreicht das Herz über die Blutbahn.
Scheidenpilzinfektion bei Frauen weit verbreitet
Scheidenpilzinfektionen sind heute weiter verbreitet als je zuvor, und sie werden nicht vollkommen geheilt, solange die Hefepilze nicht vollständig aus dem Darmbereich beseitigt werden. Die Möglichkeit einer Übertragung von Candida-Infektionen durch den Geschlechtsverkehr besteht zwar, jedoch kommt es in der Regel selten zu einer Ansteckung.
Verdauungsprobleme, Nährstoffmangel, Schwächung des Organismus
Eine Kandidose oder Candida-Infektion beeinträchtigt in der Regel die Verdauung und die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen. Vor allem viele Senioren, Krebspatienten als auch an HIV erkrankte Personen, leiden unter Mangelernährung, weil ihr Körper nicht imstande ist, im ausreichenden Maße Nährstoffe aus der zugeführten Nahrung aufzunehmen.
Etliche Menschen können nur 50 Prozent ihrer Nahrung verdauen, weil der Parasit Candida albicans dem Körper die anderen 50 Prozent raubt. Der Erreger verursacht einen Verdauungskonflikt, der Chaos im Darm auslöst, was zu verschiedenen Beschwerden führt, die viele Ärzte ratlos machen, bezüglich der Empfehlung von Behandlungsmöglichkeiten.
Liegt eine Candida-Infektion vor, so trägt diese in der Regel zu einer Verschlechterung immunologischer Schwächen und Infektionskrankheiten bei. Durch die Aktivität der Hefezellen werden zwei gefährliche Nebenprodukte freigesetzt – Acetaldehyd und Ethanol.
Viele Betroffene leiden aufgrund der Infektion unter Eisenmangel. Zudem beeinträchtigen die Candida-Parasiten die Sauerstoffversorgung des Körpergewebes. Das durch die Candida-Erreger freigesetzte Ethanol ist bei mit Candida infizierten Menschen die Hauptursache für starke Ermüdung sowie dem Verlust von Energie und Ausdauer. Außerdem zerstört das Ethanol Enzyme, die für die Energieversorgung der Zellen benötigt werden, und setzt freie Radikale frei, die den Alterungsprozess beschleunigen.
Besteht ein Verdacht auf einer Candida-Infektion, sollten sich Betroffene zuerst an ihren Hausarzt wenden, um sich eingehend über weitere Schritte und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.
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