Ursachen für die Entstehung von Akne

Akne vulgaris beschreibt eine weitverbreitete entzündliche Hauterkrankung und betrifft in erster Linie Menschen während der Pubertät, wobei junge Männer deutlich häufiger darunter leiden als Mädchen. Durch hormonelle Schwankungen können jedoch auch Erwachsene in jedem Lebensalter eine temporäre Akne entwickeln. In den westlichen Industrienationen sind geschätzte siebzig bis neunzig Prozent aller Menschen mindestens einmal im Laufe des Lebens von den durch die Akne hervorgerufenen Hautunreinheiten und entzündlichen Pickeln betroffen.

Obwohl die Ursachen der Akne hauptsächlich auf Störungen des Hormonhaushalts zurückzuführen sind, machen immer mehr ganzheitliche Mediziner und Heilpraktiker auch die modernen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten für die Entstehung dieser Hauterkrankung verantwortlich.

Hormonelle Dysbalancen und Bakterien als Ursachen der Akne vulgaris

Die Akne und die damit verbundenen typischen Hautunreinheiten treten bei einem Großteil aller Betroffenen während der Pubertät auf. Durch einen in dieser Lebensphase häufigen, plötzlichen Überschuss männlicher Hormone werden die Talgdrüsen der Haut dazu angeregt, hohe Mengen an Fett zu produzieren. In diesem Zusammenhang sind vor allem die sogenannten Androgene von Bedeutung. Diese männlichen Sexualhormone werden mit Einsetzen der Pubertät sowohl bei jungen Männern als auch bei Mädchen verstärkt ausgeschüttet. Auf diese vorübergehende Dysbalance im Hormonhaushalt reagieren die Talgdrüsen mit der Produktion von Hartfett, das den natürlichen Talg verdickt und die Ausgänge der Poren verstopft. Der Talg kann dadurch nicht austreten und bleibt in der Haut, wo er Entzündungen verursacht.

Neben den hormonellen Faktoren spielen auch die Bakterien der Hautflora in der Entstehung der typischen Symptome der Akne eine entscheidendeMittel gegen Akne Rolle. Diese ernähren sich in erster Linie von Talg. Aufgrund der hormonell stimulierten Überaktivität der Talgdrüsen findet ein bestimmter Bakterienstamm namens Propionibacterium acnes verbesserte Nahrungs- und Wachstumsbedingungen vor und vermehrt sich dadurch rasant. Die Stoffwechselnebenprodukte dieser Bakterien reizen die Haut und führen dazu, dass Immunzellen in die Poren wandern und dort eine Entzündungsreaktion auslösen. Als Folge bilden sich in den betroffenen Hautregionen Rötungen, Knötchen und eitergefüllte Pusteln, die als die typischen Symptome der Akne wahrgenommen werden.

Falsche Ernährungsgewohnheiten als möglich Ursachen einer Akne

Neben den zum Teil unvermeidbaren hormonellen Einflüssen auf die Talgdrüsen spielen auch bestimmte Lebensmittel eine entscheidende Rolle in der Überproduktion von Hautfett. Ganzheitliche Mediziner vermuten einen direkten Zusammenhang zwischen dem Blutzuckerspiegel und der Ausschüttung bestimmter Hormone, darunter auch der für die Akne verantwortlichen Androgene. Der Verzehr von Lebensmitteln, die hohen Mengen an Zucker und Weißmehl enthalten, führt zu einer vermehrten Ausschüttung von Insulin, das in direktem Zusammenhang mit dem Hormonhaushalt steht.

Steigt der Insulinspiegel mehrmals täglich an, führt dies nicht nur zu einer signifikant erhöhten Produktion von Androgenen, sondern auch zur Freisetzung von Stoffen, die die Zellteilung beschleunigen und dadurch chronische Entzündungsprozesse in der Haut verursachen. Moderne Ernährungsgewohnheiten und Stress schädigen zudem die Darmflora, die verhindert, dass mit der Nahrung aufgenommene Toxine über die Darmschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen und die Entzündungsprozesse in Organen und Haut weiter verschlimmern. Aus diesem Grund wird Akne-Patienten zu einer Ernährung geraten, die starke Blutzuckerschwankungen verhindert.

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